Hundetraining mit Retriever

Neben der Arbeit im Grünen gehen wir natürlich sehr regelmäßig zum Training auf dem Hundeplatz. Ohne geistige und körperliche Anforderungen ist ein Toller nur ein "halber Hund" . Er braucht vielfältige Möglichkeiten seine Eigenschaften ausleben zu können. Kreative, möglichst nicht langweilende Übungen sind da gefragt. Heute ausnahmsweise Gehorsamkeitstraining mit zwei Hunden! Da war nicht nur ein fremder Hund ausschlaggebend sondern ein ganz anderes Nieveau wurde abgefragt. Eifersucht kann da auch eine große Rolle spielen. Ich bin stolz auf meine beiden Schnuten, denn sie meisterten es ganz wunderbar! Hier zu sehen: Ablegen und nacheinander werden die Hunde abgerufen...

Gehorsamkeit - Training für Hund und Hundeführer in der Gruppe

Nicht nur die Hunde brauchen "Input"! Auch für mich ist es gut und wichtig, unter kritischen Augen beim Training beobachtet zu werden. Oft fallen einem selbst bestimmte Mechanismen gar nicht auf, da ist es immer positiv ein Feedback zu bekommen! In einer netten Gruppe zu trainieren ist immer eine sehr sinnvolle Sache die viel Spaß macht! Tipps und Tricks werden ausgetauscht, Beobachtungen besprochen, Trainingsmöglichkeiten ausprobiert.

Obwohl bei uns hauptsächlich Retriever miteinander trainieren ist es immer wieder wunderbar zu sehen, wie einzigartig jeder Hund ist. Labrador ist nicht gleich Labrador - da gibt es den Kasper aber auch den ruhigen Beobachter, Golden können Temperamentsbündel sein oder Schmusebären, Flats manchmal stolz, schnell und eifrig aber auch gemächlich und relaxed, Curleys filigran, sensibel und zurückhaltend aber auch kräftig, mutig und selbstbewusst, Nova Scotia Duck Tolling Retriever vorsichtig, zart, behutsam aber auch Powerpaket mit Neigung zum Flippen...

Training bedeutet Arbeit und Aufgabe im Leben der Retriever, Spaß und Arbeitsfreude ausleben, austesten und leiten lassen, Erfahrungen sammeln und das "Team sein" ... zusammen leben, arbeiten und wachsen !

Jeder Hund hat seine kleinen oder größeren "Baustellen", jeder arbeitet mit seinem Hund individuell in der Gruppe.

Leider ist es immer nicht so einfach, Bilder vom Training zu machen da alle konzentriert arbeiten. Da bleibt leider kaum Zeit für den Fotoapparat - man denkt einfach nicht daran.

Nicht nur auf dem Trainingsplatz kann man trainieren. Überall ergeben sich Möglichkeiten!

Hier nutzen wir das frisch gerollte Heu für eine kleine Übung. Sitka meistert es ohne Probleme! Da die beiden ja nun schon bald zwei Jahre werden, dürfen sie nun auch höhere Hindernisse erklettern und herunterspringen. In der Junghundezeit habe ich das vermieden um Gelenke zu schonen, nun dürfen sie sich ausprobieren.

Schwimmen mit Hunden

Zum regelmäßigen Training gehört natürlich auch das Schwimmen. Nova Scotia Duck Tolling Retriever können diesem Spaß nicht nur im Sommer nachgehen. Durch ihre sehr dicke Unterwolle können sie auch im Winter das kühle Nass genießen so lange die Gewässer eisfrei sind. Obwohl Toller sehr robust sind ist es aber ratsam, sie nach dem Baden in den kühleren Jahreszeiten sorgfältig abzurubbeln, Bauch, Beine und Pfoten sollten dabei besonders beachtet werden.

Es bereitet meinen Hunden viel Freude, kräftigt und baut die Muskulatur schonend auf. Es stärkt das Herz- Kreislauf- und das Immunsysthem und hat immer einen therapeutischen Effekt für die Gelenke. Es beugt Arthrose und Wirbelsäulenerkrankungen vor, auch für Hunde mit Arthrose ist es beste Medizin! Es hält die Gelenke ohne Belastung geschmeidig und verhindert damit eine Versteifung. Gerade für Senior Felix ist es eine wichtige, mittlerweile lebenslange Therapie. Er geht zwar nicht mehr so gerne von sich aus schwimmen, aber wenn er etwas apportieren kann und er im Wasser steht und startet ist es eine sehr willkommene Abwechselung um auch ihn auszulasten - dabei aber möglichst zu schonen.

Die beiden "Jungen Wilden" brauche ich nicht aufzufordern, sie schwimmen gerne und mit Leidenschaft!